Verhalten Frettchen zeigen kaum ein Mienenspiel. Nur der gut beobachtende Besitzer erkennt am Gesichtsausdruck das Befinden seines Tieres und nur das Tier, das eine intensive Beziehung zu seinem Besitzer hat, teilt sich so mit. Schwanzwedeln bedeutet spielerisches oder ernsthafteres Beutegreifverhalten. Beim Spielen und Toben wird übermütig mit dem Kopf geschlagen. Eine Verständigung der Frettchen untereinander in einem eingespielten Rudel erfolgt u.a. durch Schnuppern an Ohren und Analgegend, durch Schnauze auf die Kruppe legen, durch abwehrendes kurzfristiges Maulaufreißen oder Heben der Vorderpfote, durch aufmunterndes Schubsen mit der Schnauze. Frettchen können sehr lange Zeit Krankheiten überspielen. Futter wird nicht im Napf sondern daneben gefressen oder verschleppt. In Außengehegen können sehr lange und tiefe (über 1,20m) Gräben gebuddelt werden.
Mit der freundlichen Unterstützung von Gisela Henke.